Büchervielfalt

Für Leseratten & alle die lesen können
 


Heute möchte ich mal wieder den guten alten Brecht bemühen. Ich liebe seine Gedichte - vor allem die politisch, satirischen. Er hatte die seltene Gabe den Menschen genau zu beobachten um all sein merkwürdiges Verhalten dann in wenigen Zeilen treffend zum Ausdruck zu bringen.

Sein Gedicht “Siebenhundert Intellektuelle beten einen Öltank an” passt perfekt auf die wirtschaftliche Lage unseres ach so modernen und zivilisierten westlichen Welt - damals wie heute. Noch etwas tolles an Brechts Lyrik: Sie ist meist zeitlos.

Seine Gedichte bedeuten mir sehr viel, denn sie zeugen von einer unbändigen Kraft, gesellschaftlicher Schärfe, Kritik und Tiefsinn und sind trotzdem leicht verständlich und sprachlich wunderschön.

Hier also mein Statement zur gegenwärtigen Lage mit den Worten Brechts: ;-) weiterlesen »


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Dieses Buch dürfte fast jeder kennen, denn es ist eines der meistzitiertesten Werke überhaupt und völlig zurecht. Wer diesen Klassiker noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt nachholen, denn George Orwell beschreibt in “1984″ die Gefahr eines totalitären Staates, was es vor allem heißt unter ständiger Bewachung zu stehen und wie die Kriege dieser Welt sinnlos geschürt werden.

Es ist eine mögliche Zukunft, auf die wir uns dank Menschen wie Bush, Schäuble und Co. zielstrebig zubewegen könnten. Nach und nach werden unsere Persönlickeitsrechte eingeschränkt, Kriege und Ängste werden unter Vorspielung falscher Tatsachen angeheizt und die Medien manipulieren uns schon lange. Es fehlt nur noch die Offensichtlichkeit…

“1984″ beschreibt eine zukünftige Welt, in der ein totalitärer Staat herrscht, der die Menschenrechte stark eingeschränkt hat. Die drei großen Supermächte, Eurasien, Ozeanien und Ostasien, befinden sich unablässig im Krieg und keiner weiß mehr genau wer gerade der Feind ist oder warum sie überhaupt kämpfen. Die Gegner ändern sich und die Medienmanipulation setzt ein und radiert die Vergangenheit sozusagen aus. weiterlesen »


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Cover zu “Hirn ist aus”Momentan gibt es zum Glück wieder, neben dem Comedy-Boom, auch wieder eine Reihe von politischem Kabarett. Und eine, meiner Meinung nach, der besten ist “Neues aus der Anstalt”. Hier ziehen einmal im Monat Urban Priol und Georg Schramm mit ein paar Gästen vom Leder - und zwar so richtig, richtig gut eben.

Jetzt, wo sie sich alle in die wohlverdiente Sommerpause zurückziehen, kann man die Zeit zum Glück mit ihren Büchern gut überbrücken. Nachdem Georg Schramm bereits eine Art Best-Of seiner Texte herausgebracht hat, war nun auch Urban Priol an der Reihe.

Hirn ist aus” fasst zehn Jahre politisches Kabarett zusammen, zehn Jahre politischer Wahnsinn, zehn Jahre Heuchelei und Fassungslosigkeit. weiterlesen »


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Eine Frage… von Kurt Tucholsky

Autor: Nina
abgelegt in: Lyrik

Kurt TucholskyIn letzter Zeit haben wir viel gehört über Streiks, Korruptionaffären in der Wirtschaft, geheime Konten in Liechtenstein, Bespitzelungsaffären, Börsencrashs, usw. Und man kann das alles schon fast nicht mehr hören. Und wenn man es hört, dann steht man fassungslos mit offenem Mund da.

Dieses ganze BlaBla von Medien und Wirtschaftsbossen versucht offentsichtlich nur von den eigentlichen Problemen abzulenken, nämlich dass sich unser ach so gelobtes Wirtschaftssystem schleichend in eine Sackgasse gefahren hat, wenn nicht sogar schon an die nächste Wand. Das alte Problem: Die Reichen werden immer reicher und die Armen ärmer und die vielbesungene Mitteschicht wird immer kleiner…

Dazu möchte ich nun gar nicht mehr viel sagen, denn dafür reicht der Platz hier wohl nicht aus. ;-) Sattdessen lasse ich den alten Kurt Tucholsky zu Wort kommen. Und obwohl das Gedicht von 1931 ist, könnte es bis auf ein paar wenige Begriffe inhaltlich voll und ganz von heute sein:

Kurt Tucholsky
Eine Frage

Da stehn die Werkmeister - Mann für Mann.
Der Direktor spricht und sieht sie an:
” Was heißt hier Gewerkschaft!
Was heißt hier Beschwerden!
Es muß viel mehr gearbeitet werden!
Produktionssteigerung! Daß die Räder sich drehn!”
Eine einzige kleine Frage:
Für wen?

Ihr sagt: Die Maschinen müssen laufen.
Wer soll sich eure Ware denn kaufen?
Eure Angestellten? Denen habt ihr bis jetzt
das Gehalt wo ihr konntet heruntergesetzt.
Und die Waren sind im Süden und Norden
deshalb auch nicht billiger geworden
Und immer sollen die Räder sich drehn…
Für wen?

Für wen die Plakate und die Reklamen?
Für wen die Autos und Bilderrahmen?
Für wen die Krawatten? Die gläsernen Schalen?
Eure Arbeiter können das nicht bezahlen.
Etwa die der andern? Für solche Fälle
habt ihr doch eure Trusts und Kartelle!
Ihr sagt: Die Wirtschaft müsse bestehn.
Eine schöne Wirtschaft!
Für wen? Für wen?

Das laufende Band das sich weiterschiebt
liefert Waren für Kunden die es nicht gibt.
Ihr habt durch Entlassung und Lohnabzug sacht
eure eigene Kundschaft kaputt gemacht.
Denn Deutschland besteht - Millionäre sind selten -
aus Arbeitern und Angestellten!
Und eure Bilanz zeigt mit einem Male
einen Saldo mortale.

Während Millionen stempeln gehn.
Die wissen für wen.


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Hagen Rether “liebt” immer noch

Autor: Nina
abgelegt in: Satire

Cover zu “LIEBE zwei”

Oh ja, ein Mann wie Hagen Rether hat bei seinen Auftritten sehr viel Liebe zu verschenken. Und was für eine! Mit einem freundlichen Lächeln setzt sich ein Barpianist ans Klavier, immer adrett gekleidet und die langen Haare brav zu einem Zopf gebändigt. Und was jetzt kommt, ist politisches Kabarett vom Feinsten…

Über ihn wurde ja schon viel berichtet: Er sei “schwarzhumorig”, “zynisch”, das Lachen würde einem manchmal im Halse stecken bleiben” und und und. Bei wem es letzteres tut, dem werden mit viel Glück ein paar Dinge klarer als vorher oder besser noch, sie fühlen sich selbst ertappt. Denn was Rether macht, ist im Grunde nichts anderes als die Wahrheit zu sagen.

Satz für Satz, Pointe für Pointe deckt er den täglichen Wahnsinn unserer Gesellschaft auf. Zu netter Klaviermusik zerlegt er präzise das System, das so offensichtlich brach liegt, was aber keiner sehen will. Als ich ihn das erste Mal hörte, war dermaßen dankbar, dass es noch solche Leute gibt. Sein Humor ist schwarz, aber wie könnte es angesichts unserer supermodernen Gesellschaft auch anders sein?! Zynisch ist unser System, nicht Hagen Rether!

In seinem zweiten Hörbuch “LIEBE zwei” kann man sich, wenn man ihn noch nie live oder im TV gesehen hat, was ich dringend empfehle :D , von einem Teil seines Programms überzeugen. Hier ist die Musik etwas weniger geworden, dafür aber die Pointen noch ein bisschen präziser.

Rether hat die Kunst ins Kabarett zurückgebracht. Er hat nicht wie viele andere jüngere Kabarettisten einfach kopiert oder ist, noch schlimmer, ins Comedyfach gewechselt, sondern hat eine komplett neue Art erschaffen. Seien es kleine Gesten, die viel ausdrücken oder fast schon Dada-Einlagen. Rether hat was zu sagen, und zwar wie…

Mir würden jetzt noch tausend Dinge einfallen, die ich euch erzählen könnte, aber im Grunde: ;-) Bildet euch eure eigene Meinung!


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Lassen Sie mich es so sagen…

Autor: Nina
abgelegt in: Satire

Das politische Kabarett ist tot?! Wer dies behauptet, hat sich hier bei uns im Land nicht genau umgesehen und schaut wahrscheinlich nur Sender mit entsprechend niveauvollen Comedyformaten. Natürlich hat sich das Kabarett gewandelt, aber es gibt immer noch genügend gute Ansätze. Man muss nur mal die Augen über die Privatsender hinaus aufmachen.

Angesichts der gegenwärtigen Lage in unserem Land, sprießen zum Glück mehr und mehr Kabarett-Formate aus dem Boden, alt bewährte Sachen wie “Scheibenwischer” oder die “Mitternachtsspitzen” bis hin zu neueren Formaten wie zum Beispiel “Neues aus der Anstalt” von und mit Urban Priol und Georg Schramm.

Einige dieser Sendungen sind teilweise das einzige worauf ich mich in unserem TV noch freue, denn es tut gut, Menschen zu sehen, die über den Tellerrand der täglichen Propaganda und Verblödung noch hinausblicken.

Cover zu “Lassen Sie mich es so sagen”Diese Texte gibt es natürlich auch schwarz auf weiß. So wie zum Beispiel eine Art Best-of Georg Schramms mit dem Titel “Lassen Sie mich es so sagen - Dombrowski deutet die Zeichen der Zeit”. Hier kommen die Paraderollen des Kabarettisten zur vor allem politischen Lage unseres Landes kritisch zu Wort: der Rentner Dombrowski, Oberstleutnant Sanftleben, der überzeugte Sozialdemokrat August und die rheinische Frohnatur Rüdi.

Scharf und erbarmungslos zerlegt Schramm entsprechend der jeweiligen Rolle die Pseudo-Moral, politisches Machtgeplänkel und soziale Ungerechtigkeit.

Die Texte stammen teils noch aus den 80er Jahren, aber haben (traurigerweise) nichts an Brisanz und Aktualität verloren.

Doch eigentlich bleibt jetzt nur noch eins zu sagen: Selber Lesen, selber Denken, selber Meinung bilden und immer fleißig Kabarett gucken… ;-)

(In nächster Zeit werde ich nach und nach die meiner Meinung nach besten Kabarettisten vorstellen.)


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Cover zu “Die Teufelsformel”Tagtäglich sind wir bewusst oder unbewusst unzähligen Überwachungs- und Manipulationssystemen ausgesetzt. Einige wenige versuchen auf unsere Kosten ihren Reichtum noch zu vergrößern. Der gläserne Mensch ist schon lange kein Bild mehr aus irgenwelchen Science-Fiction Romanen oder Filmen.

Diese Fakten hat der französische Autor Maxime Chattam genommen und einen spannenden Thriller mit dem, wie ich finde, etwas unpassenden Titel “Die Teufelsformel” drumherum geschrieben. Wobei ich die Geschichte ganz gut, die gesellschaftskritischen, ja fast schon aufklärerischen Fakten hingegen grandios dargestellt und zusammengefasst fand.

Eines Tages wird die junge Pariserin Yael Mallan von merkwürdigen Ereignissen geplagt. Ihr Laptop scheint aus dem Nichts mit ihr zu kommunizieren und merkwürdige Schatten in Spiegeln senden ihr Botschaften. Schnell zweifelt sie an ihrem Verstand. In ihrer Ratlosigkeit bittet sie den Journalisten Thomas, eine Zufallsbekanntschaft aus einer Bar, um Hilfe. Gemeinsam werden sie von mächtigen Männern gejagt, die anscheinend einer Art Geheimbund angehören und die Menschen nach ihren Wünschen manipulieren.

Sie erhalten weiterhin merkwürdige Botschaften, die sie mehr und mehr auf die Fährte der sogenannten SCHATTEN bringen, doch auch die Gegenseite schläft nicht. Eine Horde Auftragskiller im Nacken ist ihre einzige Chance zu überleben, die Existenz besagter SCHATTEN aufzudecken.

Schutz und Hilfe finden sie bei dem Botschaftersohn Kamel, dessen Blogeinträge zwischendrin immer mal wieder die Handlung unterbrechen.

Autor Maxime ChattamUnd genau diese Blogs haben mir wirklich sehr gut gefallen. Kamel deckt peu à peu die Machenschaften unseren heutigen politischen und wirtschaftlichen Systeme auf. Die Politiker sind eigntlich nur noch Marionetten großer Wirtschaftsbosse, die unser Geschick zu ihren Gunsten hin lenken. Katastrophen wie der 11. September werden benutzt um ihre eigentlichen Ziele durchzusetzen. Ja, sie sind sogar mit Absicht angezettelt, denn ängstliche Mensche kann man am besten manipulieren.

Kamels Texte sind keine bloßen Thriller-Dan-Brown-Verschwörungstheorien, sondern nachprüfbare und wahre Fakten. Chattam deckt hier in einer einfach verständlichen Sprache und einer unterhaltsamen und spannenden Geschichte die Missstände unserer westlichen Systeme auf. Der Leser wird mehrmals zum Nachdenken, Hinsehen und vor allem Nachprüfen und Recherchieren der Tatsachen angeregt.

Nett finde ich auch die Musiktipps die der Autor am Anfang des Buches dem Leser gibt um sich in die richtige Stimmung zu versetzen. Das Ende war einfallsreich, gut geschrieben und zur Geschichte absolut passend.

Es wäre wirklich schön, wenn es mehr Thriller solcher Art geben würde, denn wenn man schon auf Verschwörungstheorien rumreitet, kann man gleich die echten “Fehler im System” darlegen.

Gesellschaftkritik in leichter, verständlicher, unterhaltsamer und vor allem spannender Kost. Viel Spaß beim Verschlingen, Verdauen und vor allem beim Wirken lassen!


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Cover zu “Auf Wiedersehen, Tibet”

Täglich sehen wir im Fernsehen Bilder über die Unruhen in Tibet. Aufgebrachte Demonstranten wagen es gar die ach so schönen Fackelzeremonien zu den bevorstehenden olympischen Spielen in Peking zu stören. Doch für die Tibeter ist die mediale Aufmerksamkeit vor den Spielen die womöglich letzte Hoffnung sich aus jahrelanger Unterdrückung zu befreien.

In ihrem neusten Buch setzt sich die Filmemacherin und Autorin Maria Blumencron erneut mit dem Thema Tibet auseinander.

In ihrem kürzlich erschienenen Buch beschreibt sie die Lebensgeschichten von solchen Flüchtlingen, Kindern, Fluchthelfern, Nonnen. Diese Menschen nehmen die riesigen und lebensgefährlichen Strapazen auf sich nur um aus der chinesischen Unterdrückung in Tibet zu entkommen und bei ihrem geistigen Oberhaupt dem Dalai Lama ein besseres und vor allem freies Leben zu beginnen.

Der Dalai Lama musste 1959 in das indische Exil fliehen, nachdem China 1951 Tibet gewaltsam annektierte und ein Aufstand gegen das aufgezwungene kommunistische Regime fehlschlug.

Seitdem gengeln die Chinesen die Tibeter wo es nur geht und versuchen ihre Religion und Kultur zu zerstören. Dieses Volk lebt in ständiger Angst und Unterdrückung.

Maria Blumencron will nun erneut auf diese Umstände aufmerksam machen. Allein 1500 Kinder kämpfen sich jährlich über die eisigen Pässe des Himalaya und nicht wenige von ihnen sterben auf dem Weg. Flüchtlingshelfer versuchen diese Menschen zu unterstützen wo es nur geht. Dies tun sie nicht für Geld, sondern aus reinem Idealismus. Sie riskieren hierfür jahrelange Folter in chinesischen Gefängnissen.

“Auf Wiedersehen, Tibet” ist ein beeindruckendes Buch über Verrat, Lügen, Unterdrückung, aber auch über Hoffnung und Liebe zum Menschen und zur Freiheit.

Was ist schon die Störung einer sportlichen Zeremonie gegen das Leid eines ganzen Volkes? Das gehäuchelte Medienmitleid unserer westlichen Welt kann man in Anbetracht der Menschenrechtsverletzungen in Tibet und in China selbst nur als Scheinheiligkeit und blanken Zynismus bezeichnen.


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Cover zu “Warum tötest du, Zaid?”Tagtäglich sehen wir Bilder aus dem Irak und vom Kampf gegen den Terror, den sich unsere ach so stolze und gesättigte westliche Welt seit dem 11. September auf die Fahne geschrieben hat. Doch dass eine riesige Propagandamaschinerie uns falsche bzw. einseitige Bilder liefert, wird den meisten erst nach und nach, wenn überhaupt, bewusst.

Nur wenige Menschen haben den Mut sich öffentlich mit solch einem Nachdruck gegen diese Medienfarce zu stellen wie Jürgen Todenhöfer dies mit seinem Buch “Warum tötest du, Zaid?” versucht.

Todenhöfer hat unter nicht gerade harmlosen Umständen im Irak selbst längere Zeit recherchiert und ist dort Menschen und Situationen begegnet, die so gar nicht in das Bild, das uns George W. Bush und Co. ständig versuchen einzureden, passen.

Anhand der erschütternden Lebensgeschichte des jungen Irakers Zaid klärt uns Todenhöfer über die wirklichen Geschehnisse im Irak auf, wie er sie erlebt hat. Er zeigt uns, dass die meisten Iraker den sinnlosen Dschihad von Al-Qaida genauso ablehnen wie wir und, den USA zwar dankbar sind sie vom Regime Saddam Husseins befreit zu haben, nun aber nicht verstehen können, warum sie ihr Land immer noch besetzen und einen Krieg gegen sie führen.

So schließen sich viele Iraker dem “Widerstand” gegen die USA an, da diese das irakische Volk ungeachtet ihrer Kultur kleinhalten, dämonisieren und mit Greueltaten und Krieg das Land überziehen. Auf diese Art und Weise schüren die US-Truppen noch den Terror als ihn einzudämmen.

Todenhöfer zeigt uns, dass wenn sich der Westen aus ihren Angelegenheiten heraushalten würde, es mit Al-Qaida schnell vorbei wäre, da diese nur eine Minderheit im Irak darstellen.

Hier nur ein kurzer Überblick über die Hauptthesen von “Warum tötest du, Zaid?” und einige sind bestimmt diskussionswürdig, aber im Großen und Ganzen hilft es einem dabei die andere Seite der Medaille zu betrachten und gibt einem die Chance sich selbst eine Meinung zu bilden. Denn wer immer nur eine Seite kennt, wird die andere nie verstehen…

Dieses Buch sollte jeder gelesen haben. Lasst euch nicht von der Bilderflut der westlichen Propaganda einlullen!


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