Büchervielfalt

Für Leseratten & alle die lesen können
 


“Twilight – Biss zum Morgengrauen- allein der Titel lässt unzählige Mädchenherzen aufquellen wie Hefekuchen, während sie sich kreischend auf die Schaufensterauslage der Buchhandlung werfen. Jetzt setzt Erfolgsautorin Stephenie Meyer noch einen drauf.

Twilight

Die Liebe zwischen einem Vampir und dem Mädchen Bella hat andere Fantasy-Romane blass aussehen lassen. Bella zieht zu ihrem Vater, lernt Edward kennen und verliebt sich in einen Vampir, der seit über hundert Jahren zur High School geht. Soweit die Story, die Rahmenbedingungen. Mehr muss man dazu wohl auch nicht mehr sagen, denn “Bella und Edward” – die Namen musste selbst ich nicht mehr recherchieren, sie lagen mir sofort auf der Zunge, ohne dass ich eines der Bücher je gelesen hätte. weiterlesen »


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Hexen, Vampire, Elfen, Blutsauger, Menschen und Pixies. Ganz ungewöhnliche Wesen mit ganz gewöhnlichen Problemen.

Die Vampire sind los ©belgianchocolate/flickr.com

Die Rachel-Morgen Serie gehört den Vampirbüchern an. Ähnlich wie in der Bis(s)-Serie geht es um Liebe, Abenteuer und Freundschaft.
Die Blutreihe spielt im heutigen Cincinatti, im Bundesstaat Ohio der USA.  Ein mutierter Tomanten -Virus hatte die halbe Menschheit getötet, inklusive der Elfen. (Seitdem wollen die Menschen keine Tomaten mehr essen und haben fast panische Angst vor den runden Gemüse). Deswegen ist der Großteil weiterlesen »


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Stephenie Meyers Bis(s)-Reihe ist längst kein Geheimtipp der Jugendliteratur mehr. Mit „Bis(s) zum Ende der Nacht“ erschien Anfang 2009 der vierte Band der Geschichte über Bella und Edward, über die erste Liebe unter ungewöhnlichen Umständen.

Fast ein Jahr ist nach dem Umzug der 17-jährigen Bella in die öde Kleinstadt Forks und ihrer Begegnung mit dem ungewöhnlichen Edward vergangen. Bella und Edward verlieben sich unsterblich in einander, doch muss diese junge Liebe einer außergewöhnlichen Herausforderung stand halten: Edward ist ein Vampir und ihre Beziehung bewegt sich immer in einem Spannungsfeld. Edward muss sich sehr beherrschen, um Bella nicht zu verletzen oder gar zu töten.

Doch ihre Liebe wächst und gedeiht. Um ihre Liebe zu besiegeln, beschließen Bella und Edward zu heiraten. Mehr noch, Bella möchte sich von ihm beißen zu lassen, um ebenfalls zu einem Vampir zu werden. Noch vor der Hochzeit und in Menschengestalt erfährt Bella, dass sei schwanger ist. Was wird mit dem Kind? Welche Gefahr stellt Edward für den kleinen Halbvampir dar? weiterlesen »


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Ein Film bricht momentan in den USA alle Rekorde: “Twilight” nach der Buchreihe von Stephenie Meyer. Bereits die Buchreihe begeisterte Millionen weltweit. Nun hat sich natürlich Hollywood gleich mal des Stoffes angenommen und siehe da, auch der Film ist extrem erfolgreich. ;-) Nun startet “Twilight – Biss zum Morgengrauen” auch bei uns in den Kinos.

Mal sehen wie er in Deutschland so abschneidet… In den USA übertraf er bei den Vorverkaufszahlen sogar den neuen Bond und in den ersten Wochen haben den Film genauso viele Menschen gesehen wie “The Dark Night” oder den dritten Teil von Star Wars. Grund genug sich das Buch mal zu Gemüte zu führen.

Mittlerweile existieren drei Teile der “Twilight-Reihe” auf Deutsch: “Biss zum Morgengrauen”, “Biss zur Mittagsstunde” und “Biss zum Abendrot”. Der vierte Teil “Biss zum Ende der Nacht” kommt am 14. Februar in die deutschen Buchhandlungen. Worum gehts? weiterlesen »


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Cover zu “Horror” © tosa VerlagFans des Horrorfilms haben eine neue Pflicht- bzw. Standardlektüre: “Horror – Meisterwerke des Grauens von Alien bis Zombie” von James Marriott und Kim Newman. Aber nur, wenn man es im Original auf Englisch sein Eigen nennen kann, denn bei all dem Reden über Horror findet in der deutschen Ausgabe das wahre Grauen in der Übersetzung statt.

Ich war von diesem Buch wirklich begeistert. Die Texte sind gut geschrieben, denn die Autoren lieben merklich den Horrorfilm, nehmen ihre eigenen Rezensionen aber nicht zu ernst. Zudem sind die Bilder hochwertig und gut gewählt und das alles zu einem Preis, bei dem man wirklich nicht meckern kann.

Doch all dies ist nur der Fall, wenn man die englische Ausgabe liest, denn die deutsche Übersetzung klingt mehr wie durch eine schlechte Übersetzungssoftware gejagt. Viele Sätze versteht man einfach nicht, es sind Rechtschreibfehler en masse zu finden und man hat das Gefühl der Verlag hätte es nicht für nötig gehalten auch nur irgendetwas bei der “Übersetzung” (so kann man das eigentlich nicht nennen) zu kontrollieren. Wirklich grottenschlecht! weiterlesen »


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Und wieder ein Buch, das die Welt nicht braucht! Vampirgeschichten scheinen ja zur Zeit wieder in zu sein und einige Autoren versuchen dem Genre neue Facetten hinzuzufügen. Das ist ja zunächst einmal wirklich gut und ich bin selbst ein großer Freund der Blutsauger, doch den wenigsten gelingt es gekonnt den Mythos aufrecht zu halten. Fast alle zerstören ihn…

Cover zu “Küsst du noch oder beisst du schon?”So auch in Katie MacAlisters neuestem geistigen Erguss “Küsst du noch oder beisst du schon?”. Die Heldin des Buches, total platt und dämlich, ist natürlich einem Vampir, besonders sexuell, verfallen. Es ist die Sorte Buch, wo wir Frauen alle treudoof auf die wilden und gefährlichen Kerle stehen. Ein weiteres Rückschritt in der Emanzipation. Wir sind alle naive und dumme, beruflich aber etablierte, schuhgeile Mäuschen, die auf die richtig bösen Buben stehen. Absolut!

Die Historikerin Nell soll in Prag eine alte Rüstung begutachten. Doch schnell merkt sie, dass dies nur der Vorwand war sie in die Stadt zu locken. Sie kennt sich neben historischen Dingen nämlich auch noch gut im Bannwirken aus. Der Neffe ihrer Auftraggeberin ist in den Bann eines Dämonenfürsten geraten, welchen Nell nun lösen soll. Doch aufgrund eines traumatischen Erlebnises vor zehn Jahren weigert sie sich zunächst ihre Fähigkeiten einzusetzen, lässt sich dann aber doch überreden.

In ihrem vermeintlichen Gegner, dem dunklen und gefürchteten Fürsten Adrian, der Verräter, erkennt sie aber auch eine gute Seite und versucht nun ihre neue Liebe und den kleinen Jungen zu retten…

An diesem Buch hat für mich irgendwie gar nichts gestimmt. Alles wirkt so an den Haaren herbeigezogen und man hat das Gefühl, dass die Autorin zwanghaft versucht originell oder humorvoll zu sein, was aber deutlich nach hintern losgegangen ist. Die Hauptcharaktere und auch die Geschichte sind dermaßen platt, dass man sie am liebsten zu einem Flieger falten und aus dem Fenster werfen möchte.

Es wird ein riesen Tamm Tamm um nichts aufgebauscht, das dann aber so mir nicht dir nichts einfach verpufft. Die Figuren handeln teilweise so absurd und unlogisch, dass das Wort Holzklotz noch zu nett ist. Am allerschlimmsten ist aber das endlose Schmusi-Liebesgeflüster zwischen dem Vampir und Nell. Spätestens, wenn der finstere Dämonenfürst sie “Hasi” nennt, ist alles vorbei.

Das einzig nette an dem Buch sind die Sexszenen. Und das will schon was heißen, wenn die der einzige Lichtblick sind.. Vielleicht hätte sich die Autorin rein auf einen erotischen Roman konzentrieren und die Pseudospannung weglassen sollen.

“Küsst du noch oder beisst du schon” ist Verdummung pur und bis zum Ende eine Qual!


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Vampire einmal anders…

Autor: Nina
abgelegt in: Horror,Krimi

Wer ein Buch sucht, bei dem das Thema Vampir mal ohne die üblichen Klischees angepackt wird, dem empfehle ich Dan Simmons‘ “Kinder der Nacht”. Hier laufen keine blutsaugenden Monster in halb-romantisch-verklärten Posen durch die Nacht und sie sind auch keine Menschen zefetzenden Bestien. Nein, Simmons geht das Thema von einer wissenschaftlichen Seite aus an und verpackt dies in einen spannenden Mystery-Krimi.

Cover zu “Kinder der Nacht”Kurz nach dem Zusammenbruch des Sozialismus ist die Ärztin Kate Neumann in Rumänien unterwegs um dort Kindern in einem Waisenhaus zu helfen. Hier sterben die Kinder aus Mangel an den nötigen Hilfsmitteln oder einfach, weil sich niemand so richtig für sie interessiert. Hier begegnet ihr der kleine ausgemergelte Joshua, der zu ebenfalls zu sterben droht, wenn er keine entsprechende Hilfe bekommt. Doch die Hilfe, die das Kind, dessen Vergangenheit niemand kennt, braucht ist außergewöhnlich: Er kommt nur zu Kräften, wenn man ihm Blut injiziert.

Kate adoptiert Joshua und nimmt ihn mit in die USA. Hier stellt sie fest, dass der Junge eine Art Schattenorgan im Magenbereich hat, das dafür verantwortlich ist, dass das Kind fremdes Blut braucht. Es gelingt Kate einen Ersatzstoff herzustellen und sie ist durch Joshua noch etwas anderem auf der Spur: einem Heilmittel gegen AIDS und Krebs.

Doch noch bevor sie weiterforschen kann, wird in Kates Haus eingebrochen, ihr Ex-Mann und ihre Freundin ermordet und Joshua entführt. Welches Geheimnis umgibt diesen Jungen? Sie nimmt die Verfolgung auf und die Spur führt zurück nach Rumänien…

“Kinder der Nacht” ist wirklich spannend bis zum Ende, auch wenn dieses, für meinen Geschmack, ein bisschen zu sehr an Hollywood erinnert.

In Sachen Recherche hat der Autor gute Arbeit geleistet, so dass man ganz nebenbei auch noch einiges über Rumänien erfährt.

Natürlich kommt auch dieses Buch nicht am Mythos Dracula dran vorbei. Aber Simmons hat diesen so gut in seine Geschichte verwoben, dass man ein ganz neues Bild von Vampiren und deren historischer Position bekommt.

Manche Leute werden sich vielleicht an den medizinischen Ausdrücken stören, von denen es doch schon ein paar gibt. Aber ich finde, dass sie irgendwie zur Atmosphäre passen.

Dieses Buch ist sicherlich nicht das Beste von Simmons, aber mit Sicherheit auf dem Gebiet der Vampir-Literatur ein kleiner Meilenstein.


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Ich bin Legende

Autor: Nina
abgelegt in: Horror,Science Fiction

Cover zu “Ich bin Legende”Das einzig gute daran, wenn Hollywood sich Klassiker der Literatur krallt und glaubt sie durch ihren kommerziellen Fleischwolf drehen zu müssen, ist, dass eben diese Klassiker wieder in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. So geschehen bei der jüngsten Verfilmung mit Will Smith von “I am Legend”.

Die Novelle “Ich bin Legende” von Richard Matheson ist 1954 erschienen und ist wohl eines der wichtigsten Science-Fiction-Werke der amerikanischen Literatur.

Im Los Angeles der Zukunft hat eine Seuche alle Menschen in Vampire verwandelt. Nur Robert Neville scheint als einziger gegen die Krankheit immun zu sein.

Tagsüber, wenn die Vampire schlafen und nicht ins Sonnenlicht treten können, zieht Neville einsam durch die Stadt auf der Suche nach Waffen, Nahrung und eventuellen anderen Überlebenden.

Nachts verbarrikadiert er sich in seinem Haus, das von Vampiren angegriffen wird. Eines Tages trifft er eine Frau, die auch nicht infiziert zu sein scheint. Er nimmt sie mit in sein Haus, doch dann passiert etwas unerwartetes und das Blatt wendet sich…

Richard Matheson hat als Erster sich vom romantischen Image des Vampirs gelöst und sie als eine Art Krankheit und neue Lebensform dargestellt. So hat er geschickt die beiden Genres Science Fiction und Horror miteinader vermischt.

Auch das Ende birgt einen für die damalige Zeit völlig neuen Ansatz Klischees und die Stellung des Menschen neu zu überdenken.

Die spannende Geschichte und die fast schon genialen Denkansätze trösten über die nicht so ganz gelungene Sprache mehr als hinweg.

Ein Klassiker und für jeden, der sich für das Science-Fiction- oder Horrorgenre interessiert, eine absolute Pflichtlektüre.

Zum Schluss noch ein alternatives Ende zu der Verfilmung mit Will Smith, das, meiner Meinung nach, viel besser gewesen und dem Buch näher gekommen wäre:


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Eines der klassischen Horrormotive ist wohl der Vampir und Bram Stoker hat 1897 ihren literarischen Übervater erschaffen. Dieses Thema ist so häufig in Literatur und Film “verwurstet” worden, manchmal gut, manchmal schlecht, aber keiner kommt wirklich an das Original heran.

Der irische Schriftsteller Bram Stoker hat mit “Dracula” zum ersten Mal in der Geschichte der Weltliteratur der untoten blutrünstigen Sagengestalt eine Seele verliehen und so eine gewisse Tragik mit dieser Figur erschaffen.

Fürst Vlad, “Der Pfähler” © jim snapper1980 hörte Stoker das erste Mal von der Legende des rumänischen Fürsten Vlad III. Draculea, der auch “der Pfähler” genannt wurde. Basierend auf seiner Lebensgeschichte entwickelte er die Figur Dracula.

Das Buch hat nicht nur einen Erzähler, sondern setzt sich aus einer Ansammlung von fiktiven Briefen, Zeitungsartikeln und Tagebucheinträgen zusammen. So verleiht er der Geschichte eine gewisse Authenzität, da es wie eine Quellensammlung wirkt.

Der Londoner Rechtsanwalt Jonathan Harker reist, um dem Grafen Dracula ein Haus in London zu verkaufen, nach Transylvanien in dessen Schloss. Dort wird er festgehalten und wird Zeuge der seltsamsten Dinge.

Währenddessen reist Dracula in seinem Sarg nach London. Die Verlobte Harkers, Wilhelmina “Mina” Murray, ist dort bei ihrer Freundin Lucy Westenra zu Besuch. Als die Geschehnisse immer merkwürdiger werden, ruft man Professor Abraham van Helsing auf den Plan, der natürlich sofort auf Vampirjagd geht…

Stoker stellt hier das mystische Element des Grafen der Wissenschaft und der Technik gegenüber, wovon gerade die Menschen im ausgehenden 19. Jahrhundert besonders fasziniert waren.

Cover zu Bram Stokers “Dracula”Die tragische Figur des Grafen Dracula, der getrieben durch die Jahrhunderte nach Erlösung sucht, hat über hundert Jahre lang die Leute in seinen Bann gezogen. Nicht zuletzt wohl wegen der erotischen Komponente des verführerischen und zugleich abstoßend wirkenden Dracula, welche für das prüde viktorianische England einem Skandal gleichkam.

Das Buch chanchiert zwischen Liebesgeschichte, Abenteuerroman, Schauer- und Gruselmärchen und begeistert auch heute noch mit seinem unverwechselbaren Stil.

Ein echter zeitloser Klassiker und eine erneute Bestätigung, dass das Original meistens doch das Beste ist.


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