Büchervielfalt

Für Leseratten & alle die lesen können
 


Archiv: Kinderbücher

Cover zu “Zwölf Geschenke für den Weihnachtsmann” © OetingerHeute möchte ich euch mal mein Lieblingskinderbuch zu Weihnachten vorstellen. Schon als ich klein war, musste meine Mutter, kaum war es Adventszeit, dieses Buch hervorholen und mir immer und immer wieder vorlesen. Und selbst als ich dann selber lesen konnte, hat mich das Buch noch lange in der Zeit vor Weihnachten begleitet: “Zwölf Geschenke für den Weihnachtsmann” vom finnischen Autor und Illustrator Mauri Kunnas.

Allein schon die Bilder unterhalten einen lange, denn sie sind voller kleiner Details, die man alle erst einmal entdecken muss. Und auch die Geschichte überzeugt: Sie ist absolut sympathisch und wunderschön und hier und da mit einer kleinen Prise Humor versehen. weiterlesen »


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Cover zu “Meister der 13 Stühle” © Loewe“Meister der 13 Stühle” ist das ersten Kinderbuch des britischen Autoren Henry Porter, der auch häufig Kolumnen für “The Guardian” und “The Observer” schreibt und besonders mit politische Themen stets kritisch umgeht. Um so schöner ist es in diesem Kontext zu sehen, dass er sich auch der “leichten Kost” zuwenden kann und so seine Vielfältigkeit als Autor beweist.

Denn in “Meister der 13 Stühle” entführt er seine jüngeren Leser tief in eine Abenteuergeschichte hinein, die gruseliger und verworrener nicht sein könnte.

Der junge Kim, einer der letzten Nachfahren der Familie der Dragos, hat mit 13 Jahren seine Mutter verloren. Nach deren Tod schiebt ihn sein Vater zu seinem Großvater auf das ländliche Herrenhaus der Familie, das House of Skirl, ab. Hier lebt er mitten unter den Angestellten ohne Gleichaltrige in dem alles andere als gemütlichen Anwesen. Besonders nachts Knarren die Dielen, die Balken ächzen, seltsame Luftzüge bei geschlossenem Fenster verfolgen ihn und irgendwie scheinen sich die Gänge des Hauses auch immer zu verändern. So sehr Kim auch versucht sich die Wege einzuprägen, es gelingt ihm einfach nicht. Das Haus gleicht einem unheimlichen Labyrinth. Selbst als er einen Wollfaden festbindet und so versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, wird dieser wie von Geisterhand abgemacht und schwebt kurz in der Luft. weiterlesen »


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Cover zu “Der Fluch der schwarzen Katze” © Boje VerlagEin spannender Abenteuerroman rund um Magie ist “Der Fluch der schwarzen Katze” der US-amerikanischen Autorin L.R. LaFevers. Vor allem junge Leser werden von der schaurig schönen Atmosphäre begeistert sein.

Okay, das Prinzip ist mal wieder dasselbe: Junge und kluge Heldin überlistet Erwachsene. Aber das Gewand in das die Story gepackt ist, lässt einen so manches Klischee vergessen. Das Kinderbuch zieht einen einfach in seinen Bann.

Theodosia Throckmorton (dieser Name kann nur Magie bedeuten ;-) ) ist elf Jahre alt und lebt in London zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ihre Eltern sind beide Archäologen und dermaßen in ihren Job vertieft, dass für Theodosia und ihren Bruder wenig Zeit und Aufmerksamkeit übrig bleibt. Und so ahnen sie auch nichts von der besonderen Gabe ihrer Tochter, denn Theodosia kann alte Zaubersprüche und Flüche auf Kultgegenständen erkennen und sie bannen. weiterlesen »


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Cover zu “Die Nacht der gefangenen Träume” © OetingerÜber das neue Buch der Kinderbuchautorin Antonia Michaelis “Die Nacht der gefangenen Träume” überschlagen sich in letzter Zeit die Kritiken. Und zurecht, denn das Buch zieht junge und alte Leseratten zugleich sofort in seinen Bann.

Der dreizehn-jährige Frederic besucht das Elite-Gymnasium St. Isaac. Doch hier fühlt er sich alles andere als wohl, denn die Schule ist doch etwas gruselig und seine Mitschüler sind alle Streber, die keine eigenen Träume und Ideen zu haben scheinen. Alle wirken irgendwie wie programmiert. Die einzige Ausnahme bietet Frederics Mitschülerin Änna, die zwar still ist, aber vor Ideen nur so übersprudelt.

Frederic selbst ist in diesem Umfeld ein Außenseiter, der sich nicht dieser kalten Atmosphäre anpassen will. Er liebt es Dinge zu erfinden und kleine Maschinen zu basteln. weiterlesen »


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Cover zu “Die Greenwich-Chroniken - Die Zeitdiebe”Wer als Eltern einmal Fantasy für seine Kinder sucht, die ohne die üblichen Gemetzelorgien oder kriegerische Aktionen auskommt, ist bei den “Greenwich-Chroniken” der englischen Schriftstellerin Val Tyler genau richtig.

Val Tyler führt im ersten Band der Chroniken mit dem Titel “Die Zeitdiebe” junge und alte Leser in eine faszinierende Parallelwelt zu der unseren, die voller Gegensätze ist.

Wir alle wissen, dass sich sämtliche Zeitzonen der Welt an der Zeit von Greenwich orientieren. Doch dies ist nur möglich, da auf dem nullten Längengrad in London ein Observatorium steht, in dem die Hüter der Zeit über dieses Gefüge wachen. Wir sehen oder hören sie nicht, aber sie helfen uns, damit die Zeit nicht stehenbleibt Der oberste Hüter der Zeit ist Zeitvater Tim, der mit seinem Enkel Tid Mossel, das große Geheimnis um den “Tick” hütet. weiterlesen »


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Bei dem Namen Paul Maar werden viele sicherlich sofort an das Sams und seine Abenteuer denken. Doch der Autor ist nicht nur gut im Romane schreiben, sondern kann seine tollen Geschichten auch gekonnt in Verse packen.

Cover zu “JAguar und NEINguar”In dem Kinderbuch mit dem gelungenen Titel “JAguar und NEINguar” wurden 200 Gedichte von Paul Maar zusammengefasst. Herausgekommen ist eine bunte Mischung aus Geschichten in Versform, Bildgedichten, Abzählreime, Rätselverse oder auch einfach Wortspiele in Form von zum Beispiel Schüttelreimen.

Viele werden sich jetzt vielleicht denken, dass Kinder heutzutage nicht mehr auf Gedichte stehen. Doch ihr werdet überrascht sein, wie gut diese ankommen. Sie sind eingängiger als bloße Geschichten und führen so die Kinder gekonnt an einen spielerischen Umgang mit Sprache heran. weiterlesen »


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Schon als Kind war ich von Otfried Preußlers Buch “Krabat” total begeistert. Es war eines der ersten Kinderbücher bei denen ich mich richtig gegruselt habe, es aber gleichzeitig nicht aus der Hand legen konnte.

Und es ging offentsichtlich nicht nur mir so, denn das Buch ist schon eine Pflichtlektüre an Schulen (aber eine der Guten ;-) ) und eine Inspirationsquelle für so manchen Künstler (Musiker, Filmemacher, Puppenspieler und Theatermenschen). Es gibt bereits einen wirklich schönen Zeichentrickfilm zum Buch und im Herbst diesen Jahres kommt eine neuer “Krabat”-Film in die Kinos mit Daniel Brühl und Robert Stadlober. weiterlesen »


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Zugegeben die Idee ist nicht ganz neu, doch die New Yorker Autorin Nina Bernstein füllt ein altbekanntes Thema mit neuer Fantasie. In “Das rostrote Buch” tauchen drei Kinder in die Welt der Literatur ein und erleben die Abenteuer am eigenen Leib.

Cover zu “Das rostrote Buch”Nach drei Jahren in England ist Familie Dorning wieder in die USA zurückgezogen, genauer gesagt nach New York in den Stadtteil Queens. Die drei Kinder Anne (11), Emily (9) und Will (7) fühlen sich dort immer noch nicht sp ganz heimisch und verbringen ihre Zeit lieber damit untereinander Spiele zu erfinden und vor allem zu lesen.

Nun liegt ein ganzer freier Sommer vor den Drei und wie könnte man die Zeit da besser verbringen als im Garten zu liegen und zu lesen? Mit einem ganzen Stapel Bücher haben sich besonders die beiden Mädels eingedeckt. Doch unter ihrem Lesestoff entdecken sie ein rostrotes Buch, das irgendwie seltsam anmutet. Anne und Emily beginnen darin zu lesen und landen sofort selbst in der Geschichte. weiterlesen »


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Wer hat ihn 2005 nicht gesehen, Tim Burtons tolle Verfilmung von “Charlie und die Schokoladenfabrik” mit Johnny Depp? Doch die wenigsten wissen hierzulande wohl, dass es sich eigentlich um die Verfilmung eines Kinderbuches von Roald Dahl (“Die Gremlins”, “Matilda”, “Hexen hexen” etc.) handelt.

Als Kind war ich von dem Buch total begeistert und habe auch die erste Verfilmung von 1971 immer und immer wieder geguckt. Ich wollte sogar unbedingt einen Oompa Loompa (wer sie nicht kennt, muss das Buch lesen ;-) ) als Freund haben… :D Doch da mir dieser Wunsch gemeinerweise verwehrt blieb, träumte ich mich immer wieder zu Willy Wonka und seiner Schokoladenfabrik. Sowieso sind die Bücher von Roald Dahl extrem fantasie- und liebevoll und genial zum Vorlesen.

Der kleine Charlie Bucket lebt mit seiner Familie in einem kleinen Haus. Sie leben in ärmlichen Verhältnissen und haben nie etwas Richtiges zu essen. Doch ironischerweise steht in der Nähe ihres Zuhauses die riesige und sagenumwobene Schokoladenfabrik des Willy Wonka, der seine Köstlichkeiten in die ganze Welt verkauft. weiterlesen »


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Fast alle dürften inzwischen Shrek, den tollkühnen Oger, kennen. Die Filme sind ein echter Renner und jede Fortsetzung lockt mehr Leute ins Kino. Doch die wenigsten wissen wohl, dass der Film auf einem Bilderbuch des Kinderbuchautoren William Steig basiert.

Steigs Bücher wimmeln nur so vor gekonnten, lustigen und teilweise ironischen Anspielungen auf die Gesellschaft. Es sind leichte Geschichten, die sowohl große, als auch kleine Kinder zum Lachen bringen. weiterlesen »


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