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E-Mails aus Afrika (2007) ist ein Mädchenroman von Sigrid Heuck (144 Seiten).

Inhalt

Die 10jährige Lilli freut sich auf die Zeit nach den Sommerferien. Sie wird auf ein Gymnasium wechseln und hat etwas Bammel vor diesem großen Schritt. Nur langsam ist sie nach dem frühen Tod ihrer Mutter wieder aufgetaut, wonach sie einige Zeit nicht mehr sprechen mochte.

Zusammen mit ihrem Vater Hanno, der Arzt und Insektenforscher ist, lebt sie bei ihrer Oma. Kurz vor dem Beginn des neuen Schuljahres, bekommt ihr Vater den Auftrag die Ursachen der Flussblindheit in Gambia zu erforschen und ein Gegenmittel zu finden. Lilli ist sehr enttäuscht und frustriert.
Doch die beiden treffen eine Vereinbarung: Hanno verspricht seiner Tochter, so oft wie möglich eine E-mail zu schicken, in der er berichtet, was er in Afrika erlebt. Und Lilli schreibt Mails mit Berichten aus der neuen Schule.

Zitat der ersten Mail: „Mein Liebling, danke für deine Nachrichten. Du wirst diese Mail erst morgen in Deiner Mailbox vorfinden, weil ich heute erst so spät zum Schreiben gekommen bin. Morgen fängt Deine Schule an und Oma wird Dich mit meinem Auto dorthin fahren.
Weißt Du, dass es hier noch richtige Zauberer gibt? Wenn ich einem von ihnen begegne, werde ich ihn bitten, er soll einen Zauber nach Deutschland schicken, damit Du eine nette Klassenlehrerin bekommst und auch sonst alles gut geht. Allerdings weiß ich nicht, ob ein Zauber so weit reicht, denn mailen kann man ihn sicher nicht! Schreib mir gleich, wie es war, auch wenn ich noch nicht genau weiß, wann mich Dein Brief erreichen wird! Es denkt an Dich Papa.“

So gehen die Mails über die jeweiligen neuen Erfahrungen und Abenteuer hin und her …

Fazit

Gute Idee, aber etwas schwacher Inhalt, der zudem ein überzogen romantisches und pauschales Afrika-Bild vermittelt.

 

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