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Galileo Mystery wurde von 2007 bis 2009 mit 68 Folgen auf ProSieben ausgestrahlt. Zudem wurde eine Hörbuchreihe veröffentlicht, die weiterführende Inhalte zu den jeweiligen Sendungen präsentierte (Titel: „Galileo Mystery: Was sie noch wissen wollten“). Aiman Abdallah sprach die einleitenden Worte zu den insgesamt 10 Folgen:

Die inhaltliche Qualität, sowohl der Sendung als auch der (Hör-) Bücher, wird von Wissenschaftlern und Journalisten teilweise als fragwürdig und unwissenschaftlich bewertet. Aus diesem Grund wird die Sendung in der Regel als Infotainment bezeichnet. Oft weisen Beiträge fachliche Fehler auf. Zudem berichtet das Format häufig über Unternehmen, die zugleich Werbekunden der ProSiebenSat.1 Media SE sind.

Das Format befasste sich mit historischen oder mystischen Ereignissen oder Personen. Teilweise wurde dabei das Thema des vorangegangenen Spielfilms aufgegriffen, so trug die erste Folge nach dem Spielfilm „The Da Vinci Code – Sakrileg“ den Titel „Da Vinci Code – Auf der Suche nach dem Heiligen Gral“.

Aiman Abdallah, der Journalist Jochen Voit sowie die Psychologin Sibel Balta, bereisten dabei angebliche Schauplätze wichtiger Ereignisse und durchsuchten historische Aufzeichnungen auf der Suche nach neuen Fakten.

Fazit

Das Konzept war Wissensvermittlung in einer Sprache und Art und Weise die jeder versteht. So etwas wie die “Sendung mit der Maus” für Erwachsene. Doch nach kurzer Zeit wurde reißerisch und extrem spekulativ unnützes Wissen präsentiert und dem Publikum vorgegaukelt, es würden rein wissenschaftliche Fakten präsentiert.
Zudem wirkte die Aufmachung so unrealistisch, dass sie nicht einmal mehr unterhaltsam war. Einfache und am Empfänger orientierte Vermittlung von Wissen ist ein hohes Gut, jedoch ging es hier um Geld- und Effekthascherei!

 

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