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Raymond Feist: „Elfenhügel“

Autor: Nina
abgelegt in: Fantasy

„Elfenhügel“ von Raymond Feist ist ein Fantasy-Roman mit Ansätzen eines mystischen Thrillers. Es ist eines der wenigen Werke des Autors, die nicht in seinen phantastischen Welten Midkemia und Kelewan spielen.

Raymond Feist ist ein U.S.-amerikanischer Schriftsteller, der vor allem mit seinen epischen Fantasy-Zyklen bekannt wurde. „Elfenhügel“, auf Deutsch teils auch mit „Der Märchenhügel“ betitelt, ist eines der wenigen Einzelwerke des Autors. Es erschien erstmals 1988 unter dem Originaltitel „Faerie Tale“ und erzählt die Geschichte einer Familie, die in ihrem neuen Heim in seltsame Geschehnisse stolpern, die geradewegs einem Fabelbuch entsprungen zu sein scheinen.

Raymond Feist: „Elfenhügel“

Als die Familie Hastings ihr neu erworbenes Anwesen bezieht, ahnt keiner von ihnen, dass sie hier nicht die Ruhe finden werden, die sie sich erhofft hatten. In den Wäldern um das Haus gehen seltsame Dinge vor, wie vor allem die achtjährigen Zwillinge Sean und Patrick sowie ihre ältere Halbschwester Gabrielle schon sehr bald feststellen. Rund um den „Earl King Hill“ und die Trollbrücke ganz in dessen Nähe ranken sich die seltsamsten Erzählungen über Elfen und Kobolde. Die Kinder fragen sich schon bald, ob an den Märchen nicht vielleicht etwas Wahres dran ist und eine böse Macht versucht, den Frieden zwischen Menschen und einem sonst im Verborgenen lebenden Volk zu brechen…
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In einer kleinen norwegischen Küstenstadt, in der die Welt noch in Ordnung zu sein scheint, stirbt eine Patientin der jungen Ärztin Maja Holm auf mysteriöse Art und Weise. Maja beginnt selbst zu ermitteln und stößt auf ein Geheimnis, das sie in Lebensgefahr bringt. “Die Anatomie des Todes” ist der Debütroman Michael Katz Klefelds’ und bildet den Auftakt für eine weitere skandinavische Krimiserie. Genre-Fans können sich also schon mal freuen!

“Die Anatomie des Todes” - Michael Katz Klefeld   ©flickr.com/ Bernt Rostad

Die Anatomie des Todes

Nach einer dramatischen Trennung beschließt die junge Ärztin Maja Holm einen Neuanfang und geht in ein kleines Städtchen nahe der norwegischen Küste. Um die Vergangenheit zu vergessen, stürzt sie sich mit Elan in die Arbeit, macht 24 Stunden Schichten, verfällt in einen Trott aus Schlaf, Essen und Job. Doch dann stirbt auf überraschende Art eine ihrer Patientinnen. Als Maja der Verdacht kommt, dass die Todesursache vertuscht werden soll, wird sie misstrauisch und beginnt mit der Unterstützung des Journalisten Stig Norland mit der Suche nach dem Grund. Dabei stoßen die beiden auf ein wohl gehütetes Geheimnis, das die Ruhe des beschaulichen Ortes völlig aus dem Ruder zu bringen droht. Das passt einigen Einwohnern gar nicht. Maja begibt sich mit ihren Recherchen immer mehr in Gefahr.

Neues Lesefutter für Krimifans!

Krimifans dürfen sich die Hände reiben. Endlich gibt es neues Lesefutter aus dem hohen Norden! weiterlesen »


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Eine kleine Geschichte ganz groß

Eine zarte, gefühlvolle und endlose Liebe, die die Grenzen der Zeit überwindet. Mit nur 90 Seiten schafft es Elia Barceló den Leser in eine kunstvolle Geschichte zu  verwickeln, mehrere Zeitebenen zu verflechten und den Glauben zu wecken, dass wahre Liebe alles überdauert.

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Jaja, seit die Dan Browns dieser Welt Verschwörungstheorien, Geheimbünde, religiöse Intrigen und Reliquien für sich und den Mainstream entdeckt haben, schießen eben solche Romane wie Pilze aus dem Boden. Man merkt, dass der Stoff einigermaßen interessant ist und, dass man, mit ein bisschen Geschick, ein gut verkäufliches Buch basteln kann. Damit machen sie nach und nach ein ehemals spannendes und tolles Genre kaputt!

Cover zu “Das Jesusporträt” © Droemer/KnaurUnd gerade deshalb bin ich immer wieder auf der Suche nach kleinen Highlights, nach Autoren, die sich auf diesem Gebiet wirklich Mühe geben und dies nicht nur aus Gründen der Verkaufszahlen… Doch auch bei diesem Mal wurde ich wieder enttäuscht. Gut man hätte es sich schon am Titel denken können, aber manchmal können Autoren ja nicht wirklich was für schlechte Titel oder Cover.

Das Jesusporträt” von Autor Craig Smith jedenfalls ist (mal wieder!!!) ein eben solches Buch: konstruiert bis zum geht nicht mehr schlingert es um alle nur erdenklichen Klischees, rammt in die Pfründe der Geheimbünde und des Okkulten und setzt dann zur Bruchlandung zwischen Intrigen, Verfolgungsjagd und Historie an. Ja, auch dieses Buch ist spannend und ja, es sind ganz nette Einfälle dabei. Aber eben nur, wenn man es nicht zum dremillionsten Mal liest!

Am beschauliche Vierwaldstättersee in der Schweiz hat sich der reiche Privatier Julian Corbeau niedergelassen. Soeben hat er DAS Bild des Jahrtausends in seinen Besitz bringen können: das einzige und echte Porträt von Jesus, damals von Pontius Pilatus in Auftrag gegeben. Doch kaum hat er es, ist es auch schon wieder weg: Kate und Ethan gehören zu den wohl besten Kunstdieben der Welt. Schwupps steigen sie in Corbeaus Chateau ein und stehlen das Bild, das nun für 25 Mio. Dollar des Besitzer wechseln soll. weiterlesen »


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Jaja, mal wieder dürfen wir mit einem Dan Brown Hype rechnen. Nach “Sakrileg – The Da Vinci Code” kommt nun die zweite Verfilmung eines Dan Brown Schinkens in die Kinos. Diesmal gehts an “Illuminati – Angels and Demons”, das eigentlich noch vor Sakrileg auf den Markt gekommen ist.

Cover zu “Illuminati” © Bastei LübbeWie kommt es zu solch einem Megahype wie bei Dan Brown? Im Prinzip ist es ein einfaches Rezept: Man nehme einen Superhelden, der vom Job her eigentlich gar keiner ist (das Prinzip der Action-Archäologie lässt grüßen ;-) ), mixe ihn zusammen mit gefährlichem Halbwissen, banalen Verschwörungstheorien, ein wenig Kirchenkritik, einer schönen und mutigen Frau, einer Bombe und einem irren Killer und heraus kommt der Stoff aus dem Bestseller sind. Im Grunde ja alles ganz spannend, geht man von vorne an diesen Roman heran, mit dem Wissen, dass es sich um bloße und vor allem schamlos zusammengewürfelte Fiktion handelt.

Was das Ganze dann aber gefährlich macht, ist die Tatsache, dass sowohl Buch als auch Autor sich enorm wichtig und ernst nehmen, dass der nicht so kundige Leser den Eindruck bekommen könnte, all die abstrusen Behauptungen dieses modernen “Märchens” seien wahr. Und so wird das dann ja auch immer vermittelt: tausend Dokus über Browns Theorien, allen voran natürlich “Galileo Mystery“, die Meister des unnützen und kruden Halbwissens… weiterlesen »


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Ein Buch der etwas anderen Art präsentiert uns der Autor Andrew Davidson mit seinem furiosen Debüt “Gargoyle”. Geschickt verbindet er Fantasy, historischen Roman, Liebesgeschichte und Mystery zu etwas Neuem, das teils tief unter die Haut geht.

Cover zu “Gargoyle” © BloomsburyEr ist ein typisches, überzogenes Abbild unserer Zeit: Pornodarsteller und- produzent, liebt die Drogen und den Alkohol, ist zynisch, egozentrisch, verachtet Gefühle und sieht Frauen nur als Mittel zum Zweck. Eines Tages sitzt er im Auto und hat eine plötzliche Vision: ein Pfeilhagel bricht auf ihn herein. Er weicht aus, stürzt über die Klippe und der Wagen fängt Feuer. Der Ich-Erzähler wacht mit den schwersten Verbrennungen im Krankenhaus wieder auf. Er hat sein größtes Kapital verloren: sein Aussehen und auch sein bestes Stück haben sich sprichwörtlich in Rauch aufgelöst. Sein Leben ist dahin und er denkt nur noch darüber nach wie er sich nach der Entlassung das Leben nehmen kann.

Doch so ein Aufenthalt im Krankenhaus kann länger dauern als einem lieb ist. Vor allem, wenn man ganz allein ist, denn keine einzige Person aus seinem “alten” Leben hält es für nötig ihn zu besuchen. Doch da taucht die mysteriöse Marianne Engel an seinem Krankenbett auf. Sie wird im selben Krankenhaus psychisch behandelt und erzählt ihm, dass sie vor über 700 Jahren im Mittelalter Liebende gewesen seien, sie Nonne, er ein Söldner. Zudem sei es im Laufe der Zeit schon das dritte Mal, dass er so verbrannt sei. weiterlesen »


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Der Brocken – Deutschlands Epizentrum des Mystischen. Kein anderer Ort hat solch eine hohe Sagendichte, kein anderer Ort wurde so häufig im Laufe der Literaturgeschichte in mysteriöse Zusammenhänge gebracht (wobei Goethes Faust wohl am berühmtesten ist). Hier befinden sich außerdem mit die ältesten Siedlungsspuren Mitteleuropas. Ein Ort wie geschaffen für den Schauplatz eines Mystery-Thrillers.

Cover zu “Nebra” © KnaurMerkwürdig irgendwie, dass nicht vorher einige Autoren darauf gekommen sind, aber hier sind Schauplätze wie London, Paris oder New York meist reizvoller und gewinnversprechender. Autor Thomas Thiemeyer beweist uns jedoch das Gegenteil. Der so beschauliche Harz ist durchaus ein idealer Ort für Verschwörungstheorien und okkulte Künste. Zufälligerweise wurde auch ganz in der Nähe vom Brocken die berühmte Himmelsscheibe von Nebra gefunden, eines der wichtigsten und auch geheimnisvollsten Fundstücke der modernen Archäologie.

Und genau darum dreht sich Thiemeyers neustes Buch “Nebra“. In seinem vierten Roman gibt es für uns Leser ein Wiedersehen mit der Heldin seines ersten Buchs “Medusa”, nämlich mit der Archäologin Hannah Peters und auch ihr Ex-Freund John Evans ist wieder mit von der Partie. weiterlesen »


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Nach Dan Brown und Co. kann man ja bestimmte Mystery-Themen schon gar nicht mehr lesen. Jaja, die katholische Kirche ist sooo mysteriös und plant schon wieder eine Verschwörung, Jesus ist noch unter uns, der Heilige Gral schwebt auch irgendwo in Gestalt von Maria Magdalena dazwischen und die Templer sind eh merkwürdig… So mache ich mittlerweile schon fast einen Bogen um diese Art von Thriller. Bei “Äon” von Andreas Brandhorst bin ich aber froh, dies nicht getan zu haben.

Cover zu “Äon” © HeyneDer Name Andreas Brandhorst wird manchen vielleicht etwas als Übersetzer der Scheibenwelt-Romane von Terry Pratchett sagen. Nun kann er auch sein Talent als Thriller-Autor unter Beweis stellen und dies gelingt ihm schon ganz gut… ;-)

Brandhorst schafft es hier dem üblichen Kirchen-Schmus eine neue, fantastische Komponente hinzuzufügen und peppt Standard-Themen wie das Öffnen der Hölle oder die Zahl des Teufels mit einfallsreichen Ideen und Wendungen auf.

Eine Reihe von spektakulären Selbstmorden erschüttert Hamburg und Umgebung: Menschen bringen sich ohne irgendeinen Grund um und reißen meist auch andere mit in den Tod. Sie bringen ein Flugzeug zum Abstürzen, steuern einen vollbesetzten Schulbus gegen einen Betonpfeiler oder sprengen eine Förderplattform in die Luft. Hintergründe sind nicht erkennbar und sie scheinen auch nichts gemeinsam zu haben. Zunächst… weiterlesen »


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Cover zu “Die Pendragon-Legende” © dtvBereits vor rund 80 Jahren hat der ungarische Autor Antal Szerb, das geschrieben, was heute aus der Feder von Autoren wie Umberto Eco stammen könnte. Lange war “Die Pendragon-Legende” vergessen und fristete ihr Dasein in den hintersten Regalen irgendwelcher Antiquariate. Doch in den letzten Jahren hat der Deutsche Taschenbuch Verlag die Werke von Szerb überraschenderweise wiederentdeckt und neu aufgelegt.

Eines meiner Lieblingsbücher von ihm ist “Die Pendragon-Legende“. Und obwohl bereits 1934 erschienen, kann es locker mit so manchen heutigen Mystery-Werken mithalten. Dieses Buch kann man denke ich, ohne Übertreibung, zu den Anfängen des Genres zählen. Antal Szerb hat seinen ganz eigenen Stil geschaffen und wäre mit Sicherheit berühmt geworden, hätte man ihn nicht 1945 im KZ ermordet…

János Bátky, ein ungarischer Gelehrter und absoluter Büchernarr, lernt durch Zufall in England den Earl von Gwynedd, Owen Pendragon, kennen. Die beiden teilen ihre Vorliebe für die Mystiker des 17. Jahrhunderts und so lädt der Earl Bátky auf sein Schloss nach Wales ein. Kurz vor der Abreise erhält dieser noch ein Warnung: Auf Pendragons Schloss soll es nicht mit rechten Dingen zugehen und auch der Earl selbst soll mysteriöse Experimente an unbekannten Tieren machen und diese sogar nach ihren Tod wieder zum Leben erwecken… weiterlesen »


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Cover zu “Der Orden der schwarzen Sphinx” © Droemer/ KnaurFans der Musik der Achtziger sagt der Name Michael White vielleicht noch etwas: Er war Mitglied der Band “The Thompson Twins”. Nach seiner Musik-Karriere hat er sich vor allem dem Schreiben von naturwissenschaftlichen Büchern und Biographien über historische Persönlichkeiten, u.a. Galileo Galilei oder Isaac Newton, gewidmet. Nun ist sein erster Thriller unter dem Titel “Der Orden der schwarzen Sphinx” auch bei uns erschienen.

In der berühmten Universitätsstadt Oxford wird eines Tages eine junge Studentin tot aufgefunden. Der Polizeifotograf Philip Bainbridge wird an den Tatort gerufen. Er nimmt seine Exfreundin Laura mit, die nun als Krimiautorin arbeitet. Vor Ort bleibt Philip fast selbst das Herz stehen, denn der Toten wurde der Brustkorb aufgetrennt und das Herz entnommen. An dieser Stelle hat der Mörder eine alte Goldmünze hinterlassen. weiterlesen »


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