Büchervielfalt

Für Leseratten & alle die lesen können
 


„Eragon: Das Erbe der Macht“ ist der finale Band der Fantasy-Saga von Christopher Paolini, die der US-Amerikaner als 15-Jähriger zu schreiben begann. Ende 2011 soll der letzte Band der Reihe in die Buchläden kommen, Fans sind schon jetzt gespannt.

In „Das Erbe der Macht“ beendet Eragon seine lange Reise, die eigentlich innerhalb einer Trilogie abgeschlossen werden sollte. Doch Ende des Jahres – wahrscheinlich pünktlich zum Weihnachtsgeschäft – soll Band Nummer 4 in den Buchläden stehen und die Saga ein letztes Mal fortsetzen. Ob Christopher Paolini den durchaus hohen Erwartungen gerecht werden kann, wird sich zeigen. Letztlich sind es die Fans, die entscheiden, ob sich das Warten gelohnt hat oder nicht.

„Eragon“: Fantasy-Saga von Christopher Paolini

Alles begann 2002 mit der Veröffentlichung des ersten Bands „Eragon: Das Vermächtnis der Drachenreiter“. Das Buch war ein Überraschungserfolg und über die schriftstellerischen Mängel sah man angesichts des Alters seines Verfassers wohlwollend hinweg, war Christopher Paolini zum Zeitpunkt seiner ersten Schreibversuche doch gerade 15 Jahre jung. Stark beeinfluss von J.R.R. Tolkien und Konsorten hatte der junge Autor einen Fantasy-Roman erschaffen, der den Leser in eine wundersame und gleichzeitig grausame Welt entführte.
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Necromancer

Autor: Nina
abgelegt in: Fantasy

Bei dem Titel des Buches “Necromancer” von Martha Wells werden nun viele Fans des Cyberpunk und der Science-Fiction aufheulen und an einen x-ten schlechten Klon von Gibsons “Neuromancer” denken. Doch weit gefehlt…

“Necromancer” spielt an einem Ort, der eher an das viktorianische London des 19. Jahrhunderts erinnert. Dieses Buch bringt dem Fantasy-Genre eine neue Facette, denn diese Welt hat wenig gemein mit den ewigen Mittelalter-Klischees und den zum tausendsten Mal kopierten Tolkien-Klonen.

Cover zu “Necromancer”In der Stadt Vienne in Ile-Rien ist die Technik nicht mehr von der Magie zu trennen. Die Straßen werden zwar mit Gaslaternen beleuchtet, aber genauso prägen auch Untote und Geister das Stadtbild.

Nicolas Valiere, der angesehendste Bürger in Ile-Rien, der gleichzeitig aber auch unter dem Namen Donatien der Einbrecher als erfolgreichster Dieb bekannt ist, steigt eines Abends mit seiner Bande in den Keller des Hauses Mondollot. Dort will er Gold stehlen, das er seinem Erzfeind Montesq unterschieben will. Doch jemand war schneller als er und hat Geister zurückgelassen, die es schon seit langem nicht mehr geben sollte. Sie können gerade so entkommen.

Zur selben Zeit hält sich seine Geliebte Madeline auf dem Empfang der Duchess von Mondollot auf, wo sie Zeuge wird wie der bekannte Spiritist Dr. Octave die Hausherrin zu einer Seance mit ihrem verstorbenen Mann überreden will. Dieser versucht kurze Zeit später Nicolas zu töten, doch es stellt sich heraus, dass besagter Spiritist nur ein Golem des echten Dr. Octave war.

Nach und nach stellt sich heraus, dass ein dunkler und mächtiger Magier verborgen die Fäden zieht und die Herrschaft über Ile-Rien an sich reißen will…

Martha Wells hat hier eine absolut faszinierende Welt geschaffen und bekannten Elementen und Figuren des Horror eine neue Seite verliehen. Magier sind in Ile-Rien zum Beispiel eher tragischer Gestalten, als immer nur die weisen oder lustigen Männer. Sie befinden sich ständig in dem Zwiespalt sich doch vielleicht der dunklen Magie hinzugeben.

Das Buch ist durch und durch spannend und gruselig geschrieben. Wells schreibt so atmosphärisch, dass man schnell in eine andere Welt abtaucht und erst einmal auch gar nicht zurückkommen möchte bis das Buch durch ist. Auch das Einfließen von anderen Genres wie dem Krimi oder dem Steampunk sind sehr gut gelungen.

Für Freunde der gepflegten Phantastik ein echtes Muss!


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Elbischer Schriftzug

Cover Der kleine HobbitInzwischen kennt wohl jeder, spätestens durch die Filme von Peter Jackson, J.R.R. Tolkiens “Der Herr der Ringe”. Einen Teil der Vorgeschichte zu diesem Meisterwerk erzählt “Der kleine Hobbit”.

Dieser Roman, erstmals 1937 erschienen, war ursprünglich von Tolkien als Kinderbuch angelegt, wurde später aber noch mit einem erwachsenen Touch versehen.

Die Geschichte beginnt, wie “Der Herr der Ringe” auch, im Auenland. Dort sitzt der allen wohl ebenfalls bekannte Bilbo Beutlin gemütlich vor seiner Höhle, als er mit Gandalf dem Zauberer ins Gespräch kommt, der den Hobbit so sehr um den Finger wickelt, dass dieser ihn am nächsten Tag zum Tee einlädt.

Ring mit InschriftTagsdarauf hat Bilbo die Einladung schon fast vergessen, als es unverhofft an seiner Tür klopft. Nach und nach treffen dreizehn Zwerge und Gandalf ein, die dem Hobbit eröffnen sie wollten ihn als Meisterdieb mit auf eine Reise nehmen. Bilbo, der weder von Abenteuern, noch von Diebstählen, etwas versteht, ist nicht sehr begeistert von dem Vorhaben, aber die Zwerge sind fest entschlossen, dass er mit ihnen gehen muss.

Widerwillig tritt Bilbo mit ihnen die weite Reise an um dem Drachen Smaug einen Schatz zu entreißen. Unterwegs müssen sie gegen Trolle kämpfen, treffen die Elben um ihren Herren Elrond in Bruchtal (siehe “Herr der Ringe” :-) ) und verirren sich in dem “Nebelgebirge”Höhlenlabyrinth der Orks im Nebelgebirge. Hier verliert Bilbo die Gruppe und irrt allein durch die Gänge, als er einen Ring findet, der unsichtbar zu machen scheint. Der Ring gehört der Kreatur Gollum, der ihn daraufhin verfolgt und jeder kann sich denken was das für ein Ring ist…

Durch einen Zufall trifft der Hobbit wieder auf die Gruppe und sie setzen ihr Abenteuer fort. Es warten noch viele gefährliche und unheimliche Aufgaben. Werden sie diese bestehen? Und am Ende gibt es immer noch den Drachen Smaug…

Für “Herr der Ringe”-Fans ist dieses Buch ein absolutes Muss. Für alle anderen ist es ein wunderschönes Märchen, das Jung und Alt zusammen begeistern kann.

Ach ja, das Buch soll übrigens zum Jahr 2010 verfilmt werden…


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