Falcones spinnt in “Die Kathedrale des Meeres” um den Bau einer der schönsten gotischen Kirche einen spannenden Thriller. In Spanien wurde der historische Roman so häufig verkauft wie noch keines zuvor. Es erscheint in über 30 Ländern und hat in einigen Ländern bereits die Bestseller-Listen erklommen.
Wer “Die Säulen der Erde“ von Ken Follett verschlungen hat, wird dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis er die letzte Seite gelesen hat.
Die Geschichte beginnt mit der Geburt von Arnau Estanyiol. Wir schreiben das Jahr 1320. Brutale Lehnsherren terrorisieren das Land. Nach der Hochzeit von Berat und Francesca besteht der Landsherr auf das Recht der ersten Nacht. Francesca verkraftet diesen Überfall nicht, und als ihr Sohn Arnau geboren wird, kann sie keine Liebe weiterlesen »
Mit ihrer kraftvollen Sprache entführt Irina Korschunow den Leser in eine Liebesgeschichte voll Zärtlichkeit und Leidenschaft und dem Schwur für immer zusammen zu bleiben - in eine Liebesgeschichte, die ein tragisches Ende nimmt.
Nora und Pierre lernen sich während des Studiums in Göttingen kennen. Sie, angehende Kunsthistorikerin, er, Physiker mit außergewöhnlichem Talent, könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch,als Pierre Nora fragt, ob sie für immer bei ihm bleiben will, sagt sie ja. Ja zu Pierre, der ,,die Erde beben lässt” und mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen will. Sie lieben und lachen, streiten und vertragen sich. Für alle ist klar: Pierre und Nora gehören zusammen.
Bis sich nach 17 Jahren Ehe ein Schatten über die Beziehung legt. Die Traumkarriere, das Traumhaus soll durch einen weiteren Traum ergänzt werden - ein Kind! Doch die sehnlich erwünschte Schwangerschaft bleibt aus. Liegt es an Nora? Oder doch an Pierre?
Als Nora ihren Mann mit den Vermutungen konfrontiert, platzt ein wohl gehütetes Geheimnis. Pierre hat schon ein Kind. Die kleine Annika, seit drei Jahren das verschwiegene, parallel geführte Leben von Pierre. Pierres Lüge, die Nora aufzufressen droht, Noras Ultimatum, dass Pierre sich entscheiden müsse, was ihn innerlich zerreißt, stellt die Ehe auf eine harte Probe.
Werden Pierre und Nora wieder zueinander finden? Noch ehe sie es herausfinden sollen, wendet ein tragischer Unfall das Leben der beiden für immer. Im Streit auseinander gegangen, liegt Pierre plötzlich im Koma und Nora hat keine Chance ihm zu erklären, dass sie bei ihm bleiben wird, für immer! Dass die kleine, unschuldige Annika auch eine Chance für sie beide sein könnte. Dass Pierre sich nicht entscheiden muss. Verfangen im Labyrinth von Schmerz und Schuldgefühlen lässt Nora ihre und Pierres Geschichte wieder aufleben und zieht den Leser in eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und ein Leben, welches bestimmt wird von der Hoffnung und den kurzen Momenten, in denen Pierre da ist, ohne wirklich Pierre zu sein.
Irina Korschunow veröffentlichte zahlreiche Romane und gehört zu den populärsten Kinder-und Jugendbuchautorinnen.
–> Für alle Fans von ,,Das Luftkind” von Irina Korschunow
Hiobs Brüder ist der neue Mittelalterroman von Rebecca Gablé. Mit geschickter Feder versetzt die Autorin den Leser in das erbarmungslose und gefährliche England in der Zeit des 12. Jahrhunderts.
Das vom Krieg gezeichnete Land droht langsam aber sicher im Chaos zu versinken. England befindet sich in einer Zeit des Umbruchs. Genau dort setzt Autorin Rebecca Gablé an und lässt ihren Hauptprotagonisten Losian, genau wie den Leser, diese von Leid geplagte Welt erkunden.
Losian entkommt durch einen glücklichen Zufall aus seinem Gefängnis, welches der einzige Ort ist, an den er sich erinnert je gewesen zu sein. Denn Losian hat sein Gedächtnis und seine Vergangenheit verloren. Zusammen mit einer Gruppe anderer Ausreißer, deren Leben allesamt etwas neben der Spur verlaufen sind, wagt er sich raus aus den gewohnten jedoch menschenunwürdigen Mauern.
Hiobs Brüder beschreibt nicht nur eine Reise durch die Zeitgeschichte sonder behandelt auch die ewigen Fragen nach der eigenen Herkunft und der Suche nach Erkenntnis. Losian gewinnt Schritt für Schritt das Wissen zurück, welches er verloren glaubte. Kämpft er zuerst noch um jeden Brocken seiner Erinnerung führt in sein Weg bald an den Punkt wo er versteht welch großes Ausmaß sein Wirken hatte und das sein Schicksal eng mit dem Englands verbunden ist. weiterlesen »
Tante Inge haut ab, so der Titel von Dora Heldt’s neuem Roman über eine verworrene Familiengeschichte und die schöne Urlaubsinsel Sylt. Frisch verliebt wollen Christine und Johann sich den lang ersehnten Urlaub gönnen und schlittern dabei ungewollt in ein Chaos mit ungeahntem Ausmaß.
Doch nicht mehr ganz die jüngste hat sich Christine im alter von 46 Jahren doch noch einmal bis über beide Ohren verliebt. Johann ist der Mann ihrer Träume und so will das turtelnde Pärchen etwas Zeit für sich verbringen. Christines Lieblingsinsel Sylt wurde als Urlaubsziel auserkoren.
Doch schon bei der Ankunft am Bahnhof nimmt das Unheil seinen Lauf. Johann stolpert direkt üder eine ältere Dame mit rotem Hut, welche sich nach kurzem aufrappeln als die ungeliebte Tante Inge entpuppt. Das war kein guter Start, das steht fest! Doch was hat Tante Inge überhaupt ohne Mann und mit viel zu viel Gepäck auf dem Sylter Bahnhof verloren? Allerlei Familienchaos ist vorprogrammiert.
Der Leser wird sich bei der Lektüre der Autorin sehr gut unterhalten fühlen. Wie auch schon Dora Heldt’s Vorgängerroman ‘Urlaub mit Papa‘ kann man über viele amüsante Situationen lachen. Doch so schnell wie die Geschichte vorbei ist, hat man das Buch auch schon wieder vergessen. Das Buch versteht es, nicht langweilig zu werden, doch handelt es sich um eher leichte Kost mit etwas Abenteuer, welche zu einem Wochenendschmöcker reicht. weiterlesen »
Caroline Alexander bringt in ihrem neusten Werk ‘der Krieg des Achill’ – oder The War That Killed Achilles: The True Story of Homers Iliad and the Trojan War, wie es im englischen Original heißt – abermals ein brillant recherchiertes und unglaublich interessant ausgearbeitetes Buch über ein Kapitel der antiken Geschichte heraus.
Nach ihren Bestsellern über Ernest Shackletons Expedition mit der Endurance und die Meuterei auf der Bounty befasst sich Caroline Alexander in ihrem neuen Buch mit einem der einflussreichsten Werke, die je geschaffen wurden. Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise durch Homers Ilias.
In der für Caroline Alexaner eigenen schriftstellerischen Brillanz findet der Leser den epischen Stoff auf überschaubare 320 Seiten gebannt. Mit einem bemerkenswerten Wissen aus jahrelanger Recherche macht die Autorin den vor bald 3000 Jahren entstandenen Text in einer modernen Weise zugänglich. weiterlesen »
Das neue Buch von Kate Christensen entführt den Leser in die 50er Jahre und in das Reich des Künstlers Oscar Feldman. Dieser ist nun längst tot, doch geistert seine Anwesenheit noch wie vor in den Köpfen seiner zurückgelassenen Frau, seiner Geliebten und seiner Schwester herum.
Mit ihrem neuen Buch thematisiert Kate Christensen das Leben und die Sichtweisen dreier Frauen, welche durch ihre Begegnungen mit dem Künstler Oscar Feldman mehr oder weniger geprägt wurden und gleichwohl jede für sich eine ganz eigene Geschichte zu erzählen haben.
In Feldmanns Fraue dreht sich eben alles um jenen New Yorker Künftler, Oscar Feldmann. Er hatte einen großen Ruf als Künstler, doch ebenso lebte er Leben voller Zwiespalt. Seine Familien auf der einen Seite und Geliebte auf der anderen Seite, außerdem war die Grundlage seines Erfolgs und seiner Kunst das Zeichnen weiblicher Akte. Dieses Buch ist zwar eindeutig als Biographie Feldmanns zu verstehen, doch wird sie von denen erzählt die sein Denken und Schaffen am meisten geprägt haben – seine Frauen. Das Buch beginnt interessanter Weise direkt mit seinem Nachruf aus dem Jahr 2001 und ist ab Oktober 2009 auf dem deutschen Markt erhältlich. weiterlesen »
Eine kleine Geschichte ganz groß
Eine zarte, gefühlvolle und endlose Liebe, die die Grenzen der Zeit überwindet. Mit nur 90 Seiten schafft es Elia Barceló den Leser in eine kunstvolle Geschichte zu verwickeln, mehrere Zeitebenen zu verflechten und den Glauben zu wecken, dass wahre Liebe alles überdauert.
Elia Barceló wurde 1957 in Elda bei Alicante geboren. Barceló studierte Amerikanistik, Anglistik und Hispanistik in Metropolen wie London, Paris, München, Rom oder Florenz. Seit vielen Jahren lebt sie mit ihren zwei Kindern und ihrem österreischischen Mann in Innsbruck und unterrichtet an der Universität spanische Literatur. ,,Das Geheimnis des Goldschmieds” ist ihr erste Buch, welches auf deutsch erschienen ist.
Die edelsten und wunderbarsten Schmuckstücke widmet der begabte Goldschmied seit Jahren jener einen Frau, die in als Neunzehnjähriger verführt und weggeschickt hat. Jener Frau, die er nie vergessen konnte. Celia war damals wesentlich älter und die Leute im Dorf sprachen von ihr ,,als eine Frau mit Vergangenheit”. Die Beziehung zwischen diesen unterschiedlichen Menschen ist leidenschaftlich, aber kurz und schmerzlich für den jungen Mann, als Celia ihm erzählt, dass sie ihr Leben lang nur einen Mann lieben wird. Den Mann, der sie vor vielen Jahren kurz vor der Hochzeit ohne Abschied verlassen hat. Noch einmal möchte der Goldschmied in das Dorf seiner Kindheit zurückkehren. Noch einmal möchte er sie wiedersehen.
Doch in dem Dorf scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Er begegnet einer Frau - jung, atemberaubend schön und erschreckend vertraut - der jungen Celia, die den Goldschmied zum ersten Mal sieht und sich unsterblich in ihn verliebt. Der Goldschmied scheint sein Glück, seine Liebe wiedergefunden zu haben und sie dieses Mal halten zu können. Nichts scheint der Vermählung im Wege zu stehen … bis zu der Nacht vor der Trauung.
Fiktiv und irreal die Geschichte - die Liebe in diesem Buch jedoch so greifbar und berührend.
–> Für alle Fans von ,,Die Frau des Zeitreisenden” von Audrey Niffenegger
Nach mehreren internationalen Erfolgen von Dan Simmons wie mit „The Terror“ oder „Hyperion“ erscheint im Oktober 2009 die deutsche Ausgabe vom seinem neusten Roman “Drood”. In Amerika ein Bestseller verspricht “Drood” auch in Deutschland ein Riesenerfolg zu werden.
Inspiriert von der Biografie des berühmten englischen Schriftsteller Charles Dickens und seinem letzten unvollendeten Roman „The Mystery of Edwin Drood“ werden in “Drood” die mysteriösen Begebenheiten erzählt, die Dickens widerfahren, nachdem er nur knapp dem Tod bei einem Eisenbahnunglück entgeht.
In den Trümmern verunglückten Zuges begegnet Dickens am 9.Juni 1895 einer seltsamen, schlanken Figur mit scharfen, weißen Zähnen namens ‚Drood‘. Wunderliche Geschichten hören Dickens und sein Freund Collins über diesen Mann und machen sich auf die Suche nach ihm. Ist er wirklich ein alt-ägyptischer Schamanenpriester, der in der Unterwelt Londons eine Armee von Gefolgsleuten kommandiert und für hunderte von Morden verantwortlich ist?
Auf der Höhe seines schriftstellerischen und gesellschaftlichen Erfolges verfällt Dickens in die besessene Suche nach dem rätselhaften Mann und taucht tief in die dunkle Unterwelt Londons ab.
Der Erzähler, Wilkie Collins, ist ein ehemaliger Freund von Dickens und war zu dieser Zeit ebenfalls ein bekannter Autor. Das Buch ist demnach von einem stark personalen Erzähler geprägt, dessen Aussagen nicht immer der Wahrheit zu entsprechen scheinen. Collins ist aufgrund starker Schmerzen Laudanum abhängig - eine Opium-Tinktur, die den geistigen Zustand Collins nicht unberührt lässt.
Der Leser wird in die Undurchsichtigkeit des getrübten Geisteszustandes von Collins hineingezogen und erkennt schnell, dass gewisse Geistererscheinungen und ein scheinbar leibhaftiger Doppelgänger seiner Phantasie entspringen. Die Erzählperspektive sorgt somit für einen unzuverlässigen Erzähler, der den Leser dazu anhält, hinter den Aussagen Collins die Wahrheit zu ergründen.
Sowohl die lebendige Charakterisierung von Dickens und Collins, als auch die unvorhersehbare Richtung der Handlung verleihen dem Buch das besondere Etwas an Lesefreude. Bis zuletzt weiß der Leser nicht, wo die Story hinsteuert. Immer wieder schnellt die Geschichte in eine unerwartete Richtung, die dem Leser nicht zu erkennen gibt, worauf Simmons hinaus will. Ist es ein übersinnlicher Thriller, ein historischer Roman über zwei Autoren oder doch nur eine Drogengeschichte?
Mit immer wieder kleinen Gruseleinsprengseln, der Unwissenheit über die Glaubhaftigkeit des Erzählers und detaillierten Beschreibungen des Lebens im viktorianischen Zeitalter wird der Leser in die dunkle Atmosphäre der Londoner Unterwelt förmlich hineingesogen.
Moritz Netenjakobs Macho Man ist in Wahrheit weder ein Draufgänger noch Frauenheld. Ganz im Gegenteil, der 30-jährige Daniel ist ein echter Frauenversteher. Nach einer gescheiterten Beziehung fliegt Daniel in die Türkei - Urlaub und Abstand ist das was er jetzt braucht. Sein bester Kumpel arbeitet als Animateur in einem der Touristen überfluteten Urlaubsorte und so hat er sich doch entschlossen einmal Urlaub zu machen.
Am Urlaubsort angekommen verguckt sich Daniel sofort in eine Kollegin seines Freundes, die Türkin Aylin, von da an steht seine Welt auf dem Kopf und die Reise nimmt eine unerwartete Wendung an.
Moritz Netenjakob porträtiert den typischen Frauenversteher, der so gar kein Macho Man ist, sondern von seinen Eltern der 68er Bewegung viel mehr zum Respekt gegenüber der Frau erzogen wurde. Doch während Daniel nicht die geringste Chance sieht gegen die ganzen Muskelprotze und Vollblutmachos zu bestehen wird Aylin selbst auf ihn aufmerksam. Denn die selbstbewusste junge Frau will gar keinen von diesem überdrehten Angebern. weiterlesen »